Richtig lüften – gesund wohnen.

Der Einbau neuer Fenster ist ein wichtiger Schritt zu energieeffizientem Wohnen, doch dies erfordert ein angepasstes Lüftungsverhalten. Mit gesteigerter Wärmedämmung verändert sich das Raumklima und das hat großen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Täglich entsteht in unseren Wohnräumen Feuchtigkeit wie z.B. beim Duschen, beim Kochen oder beim Wäschetrocknen – dies führt zu hoher Luftfeuchtigkeit. Durch richtiges Lüften kann diese einfach reguliert werden.

Gesundes Raumklima

Sowohl zu hohe als auch zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann unsere Gesundheit negativ beeinflussen.

Eine zu feuchte Luft kann dazu führen, dass sich an kalten Stellen der Zimmerwand Kondenswasser bildet. Dies kann zur Schimmelpilzbildung führen, die Allergien verursachen oder zu Asthma führen.

Eine zu trockene Luft wiederum reizt die Schleimhäute und Atemwege und kann Kopfschmerzen sowie Schlafstörungen verursachen.

Ideale Luftfeuchtigkeit

Als ideale Mittelwerte für ein gesundes Raumklima haben sich 50 % Raumfeuchte und 20 °C Raumtemperatur bewährt.

Mit einem Hygrometer kontrollieren Sie ganz einfach die relative Luftfeuchtigkeit in Ihren Wohnräumen.

Dieses zeigt dazu abhängig von der Raumtemperatur an, ob sich Ihr Raumklima in der „idealen Comfort-Zone“ befindet, d.h. die Raumfeuchte dem empfohlenen Wohlfühl-Klima entspricht.

TIPPS

  1. Regelmäßig lüften: Zwei bis vier Mal täglich.
  2. Stoßlüften: Ein vollständiges Öffnen der Fenster ist wesentlich effektiver als die Kippstellung.
  3. Querlüften: Erzeugen Sie Durchzug in dem Sie die Fenster in gegenüberliegenden Räumen gleichzeitig öffnen.
  4. Richtig Heizen: Drehen Sie die Heizköper während des Lüftens unbedingt herunter.
  5. Kontrollieren Sie Temperatur und Feuchtigkeit mit einem Hygrometer (Luftfeuchtigkeitsmesser).
  6. Die ideale Raumfeuchte liegt bei etwa 50% bei 20 °C Raumtemperatur.